Fassadenprämierung

Die Stadt Fürth hat wieder vier aufwendige und gelungene Restaurierungen mit Urkunden und Geldpreisen ausgezeichnet

Aus den Fürther Nachrichten: „Wir sollten schauen, dass der Charakter unserer Heimatstadt nicht verloren geht“, betonte Stadtheimatpflegerin Karin Jungkunz beim Ortstermin am Südausgang des Hauptbahnhofs. Dass in dessen Umfeld gleich drei der vier prämierten Fassaden zu bewundern sind, freue sie als „eingefleischte Südstädterin besonders“.

Ein Preis ging an die Firma MIP für ist das vor rund 160 Jahren errichtete Bahnhofsgebäude.

Auch die Eigentümer des Anwesens Ludwigstraße 3 wurden mit Urkunde und Geldpreis bedacht. Das fünfgeschossige Neurenaissance-Mietshaus wurde 1904 erbaut, die verschmutzte und beschädigte Sandsteinfassade zeigt sich nun wieder fachgerecht renoviert.

Ein schönes Beispiel für ein gemeinschaftliches Projekt stellt die renovierte Fassade in der Karolinenstraße 28 dar. Obwohl nur zwei Wohnungen direkt profitieren, legten die 16 Eigentümer zusammen, um die historischen, gusseisernen Balkongeländer restaurieren zu lassen.

Nummer vier der diesjährigen Prämierungen geht an die Wohnungsgenossenschaft Fürth-Oberasbach: Am Espan ließ sie zwei der Gründungshäuser der ehemaligen Siedlungsgenossenschaft Kriegerheimstätte erneuern. In das Doppelhaus in der Widderstraße sind mittlerweile Familien mit schulpflichtigen Kindern eingezogen.