
Willkommen zu einer Zeitreise: Entdecken Sie mit uns Heinrich Lotters Fürth; begleiten Sie ihn auf seinen fotografischen Streifzüge von 1910 bis 1950!
Johann Georg Heinrich Lotter – die Anrede „Heinrich“ setzte sich durch – war ein Fürther Original. Er lebte von 1871 bis 1950 und stammte aus der renommierten Lebküchners-Familie Lotter, übte selbst diesen Beruf wegen einer Krankheit in der Kindheit aber nie aus. So konnte er später als Privatier seinen Leidenschaften frönen: Schach spielen – und eben auch fotografieren.
Er flanierte durch sein Fürth – die Stadt, die er liebte. Und hinterließ ihr eine wunderbare Liebeserklärung: rund 5000 Fotografien, die seine Familie dem Stadtarchiv übergab, was auch sein ausdrücklicher Wunsch war. Aus diesem kaum überschaubaren Werk wählten wir rund 200 Aufnahmen aus, die Heinrich Lotters Fürth zeigen.
Das Besondere an seinen Arbeiten: Er fotografierte nicht nur Gebäude und Landschaften, wie es damals üblich war. Nein: Er nahm auch die Menschen in Fürth in den Blick, er beobachtete sie genau, er sprach mit ihnen und hielt fest, was sie alles so taten.
So werden seine Aufnahmen auch zu einem Stück Zeit-, Sozial- und Kulturgeschichte: Wir sehen, wie die Fürther damals lebten und arbeiteten. Es ist kein Blick zurück in die angeblich gute alte Zeit – sie war für die vielen Ärmeren durchaus hart. Aber es war eine andere Welt. Sie lässt sich erkunden mit den Fotografien von Heinrich Lotter. Anrührend, bewegend, erheiternd: Auf geht’s zur Zeitreise!
