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Die Kriegerdenkmäler in Fürth

In der Rubrik „Gastbeiträge“ wollen wir Autoren zu Wort kommen lassen, die sich mit der Fürther Stadtgeschichte befassen und Interessantes beizutragen haben. Den Anfang macht Peter Frank, Schriftführer des Fürther Geschichtsvereins und bekannter Heimatforscher. Er hat sich – passend zum Gedenken an  „100 Jahre Erster Weltkrieg “ – mit der Darstellung der Fürther Kriegerdenkmäler befasst. Hier seine Gedanken dazu:

Mahnmale zum Frieden oder weiterhin viel Heldenpathos? Die Kriegerdenkmäler in Fürth

Am Volkstrauertag im November, dem alljährlichen Gedenktag für die Opfer der Weltkriege, werden in Fürth seit 1927 an sämtlichen, den Gefallenen zum ehrenden Gedenken errichteten Denkmälern Kränze mit Schleifen in den Stadtfarben niedergelegt. Der Vollzug wurde seinerzeit der städtischen Garteninspektion übertragen. Angeordnet wurde dies von OB Dr. Wild am 11.11.1927.[1] In den Ansprachen an den Gedenkstätten wird an die Opfer eines gewaltsamen Todes auf den Schlachtfeldern und in der Gewaltherrschaft gedacht.

Die Gedenkstätten können mahnen, aber sind manche Symbole und Inschriften noch zeitgemäß? Soll man das abtun mit dem damaligen „Zeitgeist“. Oder sollten wir uns fragen: Bedürfen die „Heldendenkmale“ einer Ergänzung als Appell zum Frieden?

Im Folgenden zunächst eine Beschreibung der in Fürth bestehenden und nicht mehr bestehenden Kriegerdenkmäler. Im Schlusswort dann ein Vorschlag, der an diejenigen geht, die für den Erhalt und die Pflege der Denkmäler Sorge tragen.

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